Torgos Taverne

Willkommen in Torgos' Taverne, der besten und renommiertesten Bar des gesamten Epsilon-Sektors! Sie befinden sich auf dem legendären Deck 11 der konföderierten Sektorhauptbasis im Orbit um Torgo III.

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Re: Torgos Taverne

Beitrag von Death Angel »

Guten Morgen, die Herren!

Ich verfolge das WC4 Remaster Projekt schon eine Weile (und habe natürlich auch das Interview angehört) - und in dem Zusammenhang natürlich auch das AI Upscaling Projekt.
Ich glaube nicht das EA da sich groß einmischen wird, die haben das meines Wissens noch nie bei WC Fanprojekten getan (auch unsere Deutsch Mod hatte da keinerlei Probleme). Solange sie nicht selbst an einem Remaster/Remake arebeiten sehe ich da keine Gefahr.
Zum einen sind die Einnahmen der WC Spiele auf GoG und Origin wohl nur Peanuts für EA, zum anderen soll nicht eine Version von WC4 erforderlich sein um das Remaster spielen zu können? Ich bilde mir ein etwas in der Art mal gelesen zu haben.

Es gibt übrigens auch die ganzen Videos aus WC3 und WCP in überarbeiteter Form im CIC Forum zum runterladen. Die sind aufgrund des schlechteren Ausgangsmaterials (vor allem bei WC3) zwar nicht ganz so beeindruckend, sehen aber immer noch um Welten besser aus als im Original.
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Re: Torgos Taverne

Beitrag von Arrow »

Ich denke jetzt auch nicht, dass EA ihnen Steine in den Weg legen wird. Sie werden höchstens versichern müssen, dass ihr Projekt rein nicht-kommerziell ist und bleibt. Laut Interview entwickeln sie die Spielelemente mit einer neuen Engine - da wird das Original wohl nicht benötigt. Allerdings verlinken sie auf ihrer Seite die Originaltitel bei GoG und Origin. Scheint mir aber lediglich freiwillige Werbung zu sein.

Das AI Upscaling habe ich schon länger verfolgt und jeden Schnipsel begeistert angeschaut. Gerade das WC3-Material hat mich am meisten beeindruckt, weil das Ausgangsmaterial (~160p?) schon für damalige Verhältnisse sehr niedrig aufgelöst war. Würde man das einfach geradewohl auf Full HD hochskalieren, käme nur noch Matsch dabei heraus. Nun kannst du teilweise die Bartstoppeln von Mark Hamill zählen! (Beim Militär bekäme man für solche eine Bartpflege eigentlich einen Einlauf, der sich gewaschen hat :lol: ) Klar, das ertrinkt in manchen Szenen förmlich in Kompressionsartefakten und Rauschen, doch der Detail- und Schärfegewinn ist schon erstaunlich. Für Privateer 2 - The Darkening wurden auch schon Tests durchgeführt. Da könnte noch einiges auf uns zukommen. Ich freue mich schon auf einen Film-Zusammenschnitt in voller Länge, wie es ihn ja schon seit Jahren für WC4 auf Youtube gibt. Auf 1080p haben ja bereits andere hochskaliert, doch ODVS düfte die schönste Version möglich machen.

Ob wir mal wegen WCS zum Thema 4K anfragen sollten? :lol: ;)
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Re: Torgos Taverne

Beitrag von Death Angel »

Kann sein das ich das mit der erforderlichen Originalversion jetzt mit dem X-Wing Remake Projekt verwechsle. Dort wird die Unity Engine verwendet, die Ingame Modelle und Hintergrundgraphiken werden alle neu erstellt, allerdings greift das Remake auf die Originaldaten des Spiels zurück wofür eben eine Originalversion des Spiels vonnöten ist.

Bezüglich WC3 - stimmt, besonders die Nahaufnahmen der Gesichter sehen wirklich beeindruckend aus.
Und was eine Überarbeitung der "Verfilmungen" angeht, da würde natürlich vor allem WC3 am meisten davon profitieren, denn den Teil kann man sich auf einem 50" oder größerem TV kaum noch antun sofern man nicht sein Sofa ins Nebenzimmer verschiebt. im WC4-Film wurden immerhin schon die DVD-Qualität-Videos verwendet und die Version von WCP war auf ähnlich hohem Niveau. Mal abwarten ob sich da jemand erbarmt.

Was ein WCS Upgrade angeht, frag du... :D
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Re: Torgos Taverne

Beitrag von Arrow »

Death Angel hat geschrieben: Mo 26. Okt 2020, 20:41 Kann sein das ich das mit der erforderlichen Originalversion jetzt mit dem X-Wing Remake Projekt verwechsle. Dort wird die Unity Engine verwendet, die Ingame Modelle und Hintergrundgraphiken werden alle neu erstellt, allerdings greift das Remake auf die Originaldaten des Spiels zurück wofür eben eine Originalversion des Spiels vonnöten ist.
Dass das Originalspiel erforderlich sein soll, wird bislang nirgendwo erwähnt - auch nicht im Interview. Deshalb glaube ich erst einmal nur an ein wenig Werbung für den offiziellen Vertrieb von WC4.
X-Wing Remake klingt ja mal interessant. So richtig mit Texturen oder wieder Retro-Look per Cell Shading? :D Habe das Original damals sogar noch vor Wing Commander gespielt und war damit für alle Zeiten vom Genre begeistert. Muss ich mir mal anschauen. Star Wars Squadrons scheint mir, nach allem, was ich bisher dazu gesehen habe, ein bisschen zu sehr arcade-lastig zu sein.
Death Angel hat geschrieben: Mo 26. Okt 2020, 20:41Bezüglich WC3 - stimmt, besonders die Nahaufnahmen der Gesichter sehen wirklich beeindruckend aus.
Und was eine Überarbeitung der "Verfilmungen" angeht, da würde natürlich vor allem WC3 am meisten davon profitieren, denn den Teil kann man sich auf einem 50" oder größerem TV kaum noch antun sofern man nicht sein Sofa ins Nebenzimmer verschiebt. im WC4-Film wurden immerhin schon die DVD-Qualität-Videos verwendet und die Version von WCP war auf ähnlich hohem Niveau. Mal abwarten ob sich da jemand erbarmt.
Einen Spielfilm-Schnitt von WC3 würde ich in der überarbeiteten Version liebend gerne anschauen. So richtig Lust aufs erneute Durchspielen in 640x480 habe ich aber gerade nicht so recht, auch wenn ich momentan wieder in Retro-Laune bin. Da hat mich WC Saga doch zu sehr beeinflusst. ;) So manche Klassiker, die einen geprägt haben, will man sich dann doch nicht auf moderner Hardware antun. Alternativ müsste man sich mindestens einen alten 15"-CRT-Monitor dafür anschaffen.
Death Angel hat geschrieben: Mo 26. Okt 2020, 20:41Was ein WCS Upgrade angeht, frag du... :D
Habe dieses Frühjahr erst noch einen Monitor mit 1080p und 144 Hz gekauft. Also vorest kein Bedarf an 4K ... :lol:
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Re: Torgos Taverne

Beitrag von Death Angel »

Bezüglich X-Wing Remake, hier gibts den Forum Thread auf GoG (einen Discord und ModDB Link sollte es auch geben):
https://www.gog.com/forum/star_wars_xwi ... rest/page1

Im Thread gibt es einige Links zu YT-Videos und Screenshots um sich ein Bild machen zu können.

Man kann nur hoffen, das sie die Energie aufbringen um das Projekt auch irgendwann in einen Veröffentlichungs-würdigen Zustand zu bringen, wenn auch nur als Demo. Sie werkeln daran jetzt doch schon recht lange...
Ähnliches gilt auch für das WC4 Projekt. Ein ganzes Spiel vernünftig umzusetzen ist ein wahres Mammutprojekt.
Beide Projekte testen auch gerade VR Support, was mich ganz besonders freuen würde. Ich hoffe nur sie übernehmen sich, in beiden Fällen, nicht mit allzu vielen zusätzlichen Features.

Achja, die alten Klassiker... die eigene Erinnerung arbeitet da schon kräftig mit "Upscaling", "Machine Learning" und "Filtering" :D
Ich habe einige Games die ich nochmal spielen oder nachholen möchte, aber die Angst da schlimm enttäuscht zu werden hat mich bis jetzt davon abgehalten.
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Re: Torgos Taverne

Beitrag von Arrow »

Death Angel hat geschrieben: Do 29. Okt 2020, 12:54 Bezüglich X-Wing Remake, hier gibts den Forum Thread auf GoG (einen Discord und ModDB Link sollte es auch geben):
https://www.gog.com/forum/star_wars_xwi ... rest/page1

Im Thread gibt es einige Links zu YT-Videos und Screenshots um sich ein Bild machen zu können.

Man kann nur hoffen, das sie die Energie aufbringen um das Projekt auch irgendwann in einen Veröffentlichungs-würdigen Zustand zu bringen, wenn auch nur als Demo. Sie werkeln daran jetzt doch schon recht lange...
Also Bilder oder Videos habe ich dort keine gefunden. Alle 85 Seiten seit 2014 wollte ich jetzt aber auch nicht durchsuchen. Am Ende ist das ein totgelaufenes Projekt - aber wer weiß?
Death Angel hat geschrieben: Do 29. Okt 2020, 12:54Ähnliches gilt auch für das WC4 Projekt. Ein ganzes Spiel vernünftig umzusetzen ist ein wahres Mammutprojekt.
Beide Projekte testen auch gerade VR Support, was mich ganz besonders freuen würde. Ich hoffe nur sie übernehmen sich, in beiden Fällen, nicht mit allzu vielen zusätzlichen Features.
Laut Interview stehen sie beim WC4-Remake bei den letzten 20%, die 80% der Zeit beanspruchen. Das kann natürlich vieles bedeuten, aber irgendwie denke ich, dass sie veröffentlichen werden. Ob Grafik und Spiel jetzt tatsächlich von VR profitieren würden, ist die Frage. Bist du dahingehend ausgestattet?
Death Angel hat geschrieben: Do 29. Okt 2020, 12:54Achja, die alten Klassiker... die eigene Erinnerung arbeitet da schon kräftig mit "Upscaling", "Machine Learning" und "Filtering" :D
Ich habe einige Games die ich nochmal spielen oder nachholen möchte, aber die Angst da schlimm enttäuscht zu werden hat mich bis jetzt davon abgehalten.
So sieht's aus. Du kennst das Phänomen ja selbst. Manche Klassiker werden eben mit Mods bzw. Fan-Upgrades gut versorgt und altern daher subjektiv viel gemächlicher oder sogar fast gar nicht, je nach Tönung der Fanbrille. Bei Wing Commander steht es da aber denkbar schlecht. Ich kann mich momentan noch eher auf das bunte Sprite-Gepixel des Ur-Wing Commander einlassen, weil die gesamte Optik eben eine Art zeitgenössischen "Pixelkunst-Charme" hat, als auf frühe 3D-Engines mit den paar Polygonen, die man damals bejubelt hat. Möglicherweise fehlt mir dazu gerade einfach auch nur die nötige Stimmung ... Da möchte man gewisse Titel doch besser in der besonderen Erinnerung behalten, die man davon bewahrt hat. Ein WC3 oder 4 könnte ich zurzeit nicht mal im Fenster mit 480p ertragen, kann mich aber noch bestens an meine Stimmung erinnern, als ich als Jugendlicher anno '95 davor gesessen habe. Den Soundtrack liebe ich nach wie vor, und auch die Filmsequenzen sind klasse, doch in Punkto nervenzerfetzende Missionen hatten andere Genretitel seinerzeit (TIE-Fighter, X-Wing Alliance, Schleichfahrt, Descent 2) die Nase vorn.
Ich schreibe gerade eine kleine Bewertung zu einem netten Gerät, das ich mir gekauft habe, was mit Retro-Spielen zu tun hat. Das liegt thematisch sehr nahe. :)
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Re: Torgos Taverne

Beitrag von Death Angel »

Arrow hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 01:36Also Bilder oder Videos habe ich dort keine gefunden. Alle 85 Seiten seit 2014 wollte ich jetzt aber auch nicht durchsuchen. Am Ende ist das ein totgelaufenes Projekt - aber wer weiß?
Ich glaube (und hoffe) nicht, das das Projekt schon tot ist, aber ja, ob es nach wie vor voran geht ist aus dem Forum Thread nicht herauszulesen. Da kann man nur spekulieren, auch ob durch Covid in den letzten Monaten möglicherweise andere Lebensaspekte in den Vordergrund gerückt sind.
Hier trotrzdem ein Link zu einer der Historical Missions:
https://youtu.be/E_XURopswY4
...und hier ein kurzes eines Star Destroyers in der Game Engine:
https://youtu.be/IiOhc_DPQNY
Arrow hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 01:36Laut Interview stehen sie beim WC4-Remake bei den letzten 20%, die 80% der Zeit beanspruchen.
Nun ja, Cyberpunk 2077 war auch schon 3x beinahe fertig und an Squadron 42 will ich erst gar nicht denken. Hoffen wir das Beste.
Arrow hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 01:36Ob Grafik und Spiel jetzt tatsächlich von VR profitieren würden, ist die Frage. Bist du dahingehend ausgestattet?
Ich besitze schon seit Anfang der neuen "VR-Welle" (kleine Welle) ein Headset (erst eine HTC Vive, jetzt zusätzlich seit etwa einem Jahr auch eine Pimax 5K+). Ob das Spiel bzw die Spielerfahrung davon profitieren würde hängt stark von der Umsetzung ab. Als Vergleich, Elite Dangerous mit VR ist wirklich beeindruckend, da man wirklich das Gefühl hat im Cockpit zu sitzen. Alleine das vollkommen freie Umsehen im Cockpit ist ein großer Pluspunkt für Dogfights, da das "dem Gegner mit den Augen folgen" vollkommen natürlich funktioniert, man sieht ihm einfach hinterher. Aber auch Größenverhältnisse und Entfernungen lassen sich wie in der Realität viel besser abschätzen weil das Empfinden das gleiche ist.
Das große Problem bei VR ist und bleibt (neben dem Preis), das man die Spielerfarhung weder erklären noch mit Bildern oder Videos vernünftig wiedergeben kann. Man kann lediglich jemanden beim Spielen zusehen und sich vermutlich darüber wundern was daran denn so begeisternd und einzigartig sein soll. Man muss es selbst erfahren um die Faszination zu verstehen, und das mit einem guten Spiel, denn für VR gibt es leider sehr sehr viele Schrottspiele.
Arrow hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 01:36...TIE-Fighter, X-Wing Alliance, Schleichfahrt, Descent 2...
Für X-Wing Alliance gibt es ja auch das Upgrade Project, das es in etwa so aussehen lässt wie man es glaubt in Erinnerung zu haben. ;)
...und ein neuer Schleichfahrt Nachfolger (Aquanox - Deep Descent) ist auch gerade erschienen, die Wertungen sind aber eher mittelmäßig und das Spiel hat mit dem Original wohl nur die Spielwelt gemein... Schade, ich hatte es auf KS gebacked, konnte mich aber noch nicht überwinden mal rein zu spielen...
Arrow hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 01:36...das bunte Sprite-Gepixel des Ur-Wing Commander...
Dazu gab's ja auch ein Projekt im CIC, wo man versucht hat die Auflösung der verwendeten Graphiken der Raumschiffe zu erhöhen, was bis zu einem gewissen Grad auch geklappt hat. Das Projekt scheint zur Zeit aber auch auf Eis zu liegen...
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Re: Torgos Taverne

Beitrag von Arrow »

Death Angel hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 20:37 Ich glaube (und hoffe) nicht, das das Projekt schon tot ist, aber ja, ob es nach wie vor voran geht ist aus dem Forum Thread nicht herauszulesen. Da kann man nur spekulieren, auch ob durch Covid in den letzten Monaten möglicherweise andere Lebensaspekte in den Vordergrund gerückt sind.
Hier trotrzdem ein Link zu einer der Historical Missions:
https://youtu.be/E_XURopswY4
...und hier ein kurzes eines Star Destroyers in der Game Engine:
https://youtu.be/IiOhc_DPQNY
Die Kämpfe im Video gefallen mir schon sehr gut, muss ich sagen. Man sieht auch schön, welchen Vorteil man in Wing Commander durch die Vorhaltemarkierungen im HUD erhält, während ähnliche Information bei X-Wing auf einem unteren Display eingeblendet wird. Jedenfalls kommt das SW-Feeling sehr gut rüber, und die Grafik ist wirklich schick. Hoffentlich wird das vollendet. In den Kommentaren äußert einer seine Bedenken, dass das "Imperium", also der Rechteinhaber, dem Projekt noch die Lichter ausknipsen könnte. Da wären wir wieder beim Thema ...
Death Angel hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 20:37Nun ja, Cyberpunk 2077 war auch schon 3x beinahe fertig und an Squadron 42 will ich erst gar nicht denken. Hoffen wir das Beste.
Naja, bei WC Saga wurde auch viel gezweifelt und geunkt - und am Ende kam es schließlich doch. Man wird sehen. Cyberpunk 2077 soll immerhin schon Goldstatus haben, verzögert sich aber nun eben noch etwas. Mich interessiert das Spiel sehr, aber ich kann darauf ruhig noch etwas warten. Das macht mir nächstes Jahr, wenn mein neues System steht, auch noch Spaß. Viele Vorbesteller können's freilich kaum erwarten, doch mich hat der große Hype bislang nicht infiziert.
Death Angel hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 20:37Ich besitze schon seit Anfang der neuen "VR-Welle" (kleine Welle) ein Headset (erst eine HTC Vive, jetzt zusätzlich seit etwa einem Jahr auch eine Pimax 5K+). Ob das Spiel bzw die Spielerfahrung davon profitieren würde hängt stark von der Umsetzung ab. Als Vergleich, Elite Dangerous mit VR ist wirklich beeindruckend, da man wirklich das Gefühl hat im Cockpit zu sitzen. Alleine das vollkommen freie Umsehen im Cockpit ist ein großer Pluspunkt für Dogfights, da das "dem Gegner mit den Augen folgen" vollkommen natürlich funktioniert, man sieht ihm einfach hinterher. Aber auch Größenverhältnisse und Entfernungen lassen sich wie in der Realität viel besser abschätzen weil das Empfinden das gleiche ist.
Das große Problem bei VR ist und bleibt (neben dem Preis), das man die Spielerfarhung weder erklären noch mit Bildern oder Videos vernünftig wiedergeben kann. Man kann lediglich jemanden beim Spielen zusehen und sich vermutlich darüber wundern was daran denn so begeisternd und einzigartig sein soll. Man muss es selbst erfahren um die Faszination zu verstehen, und das mit einem guten Spiel, denn für VR gibt es leider sehr sehr viele Schrottspiele.
Sieh mal an - hattest du bisher noch nie erwähnt. :) Da hast du mit der Pimax 5k sogar eines der richtig kostspieligen Geräte. Ich gebe zu, dass ich bislang noch keine VR-Brille bzw. Headset aufhatte. Entsprechend ist es für mich problematisch, dass ich - wie du ja selbst schreibst - mit den üblichen Tests und Beschreibungen dazu nur wenig anfangen kann. Leider kenne ich auch niemanden, der so ein Gerät besitzt. Wenn man so etwas nur ausleihen könnte, um zu schauen, ob es für einen die Anschaffung wert ist. Die Teile sind ja generell nicht gerade günstig. Ich muss mich so langsam damit mal genauer auseinandersetzen und schauen, welche Spiele, die mich interessieren, davon wirklich profitieren. Bislang ist die Sache eben immer noch eine Nische, auch wenn mittlerweile viele Titel "VR-only" auf den Markt geschmissen werden.
Death Angel hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 20:37Für X-Wing Alliance gibt es ja auch das Upgrade Project, das es in etwa so aussehen lässt wie man es glaubt in Erinnerung zu haben. ;)
...und ein neuer Schleichfahrt Nachfolger (Aquanox - Deep Descent) ist auch gerade erschienen, die Wertungen sind aber eher mittelmäßig und das Spiel hat mit dem Original wohl nur die Spielwelt gemein... Schade, ich hatte es auf KS gebacked, konnte mich aber noch nicht überwinden mal rein zu spielen...
Die mäßigen Bewertungen zu Aquanox - Deep Descent habe ich leider gesehen, auch wenn ich das Projekt in den letzten Jahren nicht mehr so genau verfolgt habe. Schade! Die Welt von Aqua ist eigentlich wahnsinnig faszinierend und sollte für eine Menge mehr taugen als für einen mittelprächtigen Unterwasser-Shooter. Allerdings kamen selbst Aquanox 1 und 2 meines Erachtens schon nicht mehr an die Atmosphäre eines Schleichfahrt heran. Hier wäre mir ein klassisches Remake mit angepasster Grafik ehrlich gesagt noch am liebsten. Privateer: Gemini Gold, was ja praktisch dasselbe Genre ist, hat wunderbar gezeigt, wie so etwas aussehen kann, wenn das ein paar Fans in die Hand nehmen. Das ist natürlich auch schon wieder etwas älter, macht aber immer noch eine Menge Spaß.
Death Angel hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 20:37Dazu gab's ja auch ein Projekt im CIC, wo man versucht hat die Auflösung der verwendeten Graphiken der Raumschiffe zu erhöhen, was bis zu einem gewissen Grad auch geklappt hat. Das Projekt scheint zur Zeit aber auch auf Eis zu liegen...
Ich erinnere mich daran. Viel war aber aus den Sprites nun auch wieder nicht herauszuholen. Die Technik mit den skalierten Sprites aus verschiedenen Perspektiven ist nun mal ein netter optischer Trick gewesen, um 3D-Objekte sowie eine dreidimensionale Umgebung vorzutäuschen, wo keine waren. Auch hier wäre ein Remake mit dem Sprung zur 3D-Grafik längst überfällig. An erste Versuche mit der FSO-Engine erinnere ich mich noch gut. Deathsnake hatte das im WingCenter immer mal wieder angekündigt, kam über das Zusammentragen von ganzen Flotten an Schiffsmodellen aber letzten Endes nicht so recht hinaus.
Mal ganz hypothetisch und provokant in den Raum geworfen: Würde es ein Remake von WC4 überhaupt geben, wenn man nicht die KI-verbesserten Filmsequenzen dazu an der Hand hätte? Die Videos scheinen mir Dreh- und Angelpunkt des gesamten Projekts zu sein und weniger die Spielmissionen, die man eben nachbastelt, um denjenigen Fans, denen ein Filmschnitt zu langweilig wäre, etwas zum Spielen zu geben. ;7 Zugegeben, das war jetzt sehr unfair gegenüber den Entwicklern, die WC4 eben toll finden. Ich hoffe, dass sie ihr Projekt fertigstellen, und ich werde es auf jeden Fall spielen. An die ersten beiden Wing Commander-Titel traut sich irgendwie aber keiner heran.
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Re: Torgos Taverne

Beitrag von Death Angel »

Arrow hat geschrieben: So 1. Nov 2020, 19:13Naja, bei WC Saga wurde auch viel gezweifelt und geunkt - und am Ende kam es schließlich doch. Man wird sehen. Cyberpunk 2077 soll immerhin schon Goldstatus haben, verzögert sich aber nun eben noch etwas. Mich interessiert das Spiel sehr, aber ich kann darauf ruhig noch etwas warten. Das macht mir nächstes Jahr, wenn mein neues System steht, auch noch Spaß. Viele Vorbesteller können's freilich kaum erwarten, doch mich hat der große Hype bislang nicht infiziert.
Bei Cyberpunk mache ich mir auch keine Sorgen, weder wie lange es sich noch verzögert, noch das es nicht gut wird. Vorbestellen werde ich's aber auch nicht, wozu auch, digitale Ware kann nicht knapp werden, es sei denn man verknappt sie künstlich, was aber sicher nicht im Sinne von CD Project Red ist.
Arrow hat geschrieben: So 1. Nov 2020, 19:13Sieh mal an - hattest du bisher noch nie erwähnt. :) Da hast du mit der Pimax 5k sogar eines der richtig kostspieligen Geräte. Ich gebe zu, dass ich bislang noch keine VR-Brille bzw. Headset aufhatte. Entsprechend ist es für mich problematisch, dass ich - wie du ja selbst schreibst - mit den üblichen Tests und Beschreibungen dazu nur wenig anfangen kann. Leider kenne ich auch niemanden, der so ein Gerät besitzt. Wenn man so etwas nur ausleihen könnte, um zu schauen, ob es für einen die Anschaffung wert ist. Die Teile sind ja generell nicht gerade günstig. Ich muss mich so langsam damit mal genauer auseinandersetzen und schauen, welche Spiele, die mich interessieren, davon wirklich profitieren. Bislang ist die Sache eben immer noch eine Nische, auch wenn mittlerweile viele Titel "VR-only" auf den Markt geschmissen werden.
Die Kostspieligkeit hat sich für mich einigermaßen in Grenzen gehalten da ich die Controller und die Basestations (die für das Tracking notwendig sind) von meiner HTC Vive übernehmen konnte. Dadurch sind nur Kosten für das neue Headset angefallen, was zugegeben trotz allem kein Schnäppchen war.

Was das Ausprobieren angeht, kannst du da am ehesten in einem Mediamarkt/Saturn Glück haben, wo vielleicht eine Spielstation aufgebaut ist, sofern du einen der Märkte in deiner Nähe hast. Sonst ist das wirklich problematisch. Eventuell hast du vielleicht eine VR Arcade in deiner Nähe, in Deutschland gibts da schon ein paar.
Eine vergleichsweise günstige Alternative (€400-500) wäre zur Zeit sicher die Oculus Quest 2, zumindest wenn man kein Problem damit hat sich einen zwingend notwendigen Facebook Account zuzulegen. Der Vorteil des Geräts ist das es sowohl als Standalone, also ohne PC, als auch mittels eines Verbingungskabels als PC-Headset verwendet werden kann.
An der Nische wird sich auch weiterhin nichts ändern. Durch Valves HalfLife Alyx ist zwar die Zahl verkaufter Headsets nach oben gegangen, aber beiweitem nicht so stark als das man dadurch aus der Nische rausgekommen wäre.
Arrow hat geschrieben: So 1. Nov 2020, 19:13Die mäßigen Bewertungen zu Aquanox - Deep Descent habe ich leider gesehen, auch wenn ich das Projekt in den letzten Jahren nicht mehr so genau verfolgt habe. Schade! Die Welt von Aqua ist eigentlich wahnsinnig faszinierend und sollte für eine Menge mehr taugen als für einen mittelprächtigen Unterwasser-Shooter. Allerdings kamen selbst Aquanox 1 und 2 meines Erachtens schon nicht mehr an die Atmosphäre eines Schleichfahrt heran. Hier wäre mir ein klassisches Remake mit angepasster Grafik ehrlich gesagt noch am liebsten. Privateer: Gemini Gold, was ja praktisch dasselbe Genre ist, hat wunderbar gezeigt, wie so etwas aussehen kann, wenn das ein paar Fans in die Hand nehmen. Das ist natürlich auch schon wieder etwas älter, macht aber immer noch eine Menge Spaß.
Ich muss zu meiner Schande gestehen, das ich Schleichfahrt noch nie richtig gespielt habe. Und das obwohl ich mir das Spiel damals als Original gekauft habe, sogar als Special Edition mit einer sicher unglaublich hochwertigen Armbanduhr als "Special" :D. Vor ein paar Jahren habe ich mir dann die GoG-Version geholt (die sogar den 3DFX Support unterstützt), aber eben auch noch nicht gespielt. Die Nachfolger habe ich dafür beide durchgespielt und hatte wirklich Spaß damit. Das war auch der Grund warum ich den Kickstarter unterstützt hatte.
Arrow hat geschrieben: So 1. Nov 2020, 19:13Ich erinnere mich daran. Viel war aber aus den Sprites nun auch wieder nicht herauszuholen. Die Technik mit den skalierten Sprites aus verschiedenen Perspektiven ist nun mal ein netter optischer Trick gewesen, um 3D-Objekte sowie eine dreidimensionale Umgebung vorzutäuschen, wo keine waren.
Ich habe es mal ausprobiert, es bringt optisch schon etwas, speziell bei den Großkampfschiffen, denn die hatten sich beim Näherkommen früher sehr schnell in eine undefinierbare Pixelwand verwandelt. Damit das Projekt wirklich Sinn ergibt müßte man aber wohl die Auflösung des Spiels selbst erhöhen wofür man aber sämtliche Graphiken neu machen müsste.
Arrow hat geschrieben: So 1. Nov 2020, 19:13Mal ganz hypothetisch und provokant in den Raum geworfen: Würde es ein Remake von WC4 überhaupt geben, wenn man nicht die KI-verbesserten Filmsequenzen dazu an der Hand hätte? Die Videos scheinen mir Dreh- und Angelpunkt des gesamten Projekts zu sein und weniger die Spielmissionen, die man eben nachbastelt, um denjenigen Fans, denen ein Filmschnitt zu langweilig wäre, etwas zum Spielen zu geben. ;7 Zugegeben, das war jetzt sehr unfair gegenüber den Entwicklern, die WC4 eben toll finden. Ich hoffe, dass sie ihr Projekt fertigstellen, und ich werde es auf jeden Fall spielen. An die ersten beiden Wing Commander-Titel traut sich irgendwie aber keiner heran.
Gut möglich, mir würde ein neuer WC4 Film auch schon reichen, aber dann bitte mit besseren Ingame-Dogfight-Szenen, denn die mit den dilettantisch darüber gelegten Sternenfeldern sahen einfach nur furchtbar aus.
An WC1 und WC2 traut sich wohl auch deshalb keiner ran, weil sie nicht wissen wie sie die 2D Zwischensequenzen umsetzen sollten. Die Raumschiffe gäbe es ja schon vom WC Flat Universe Projekt (eigentlich Howard Days Schiffe).
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Re: Torgos Taverne

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Was die VR-Hardware angeht, muss ich mal schauen, wo ich das testen kann. In den besagten Großmärkten war ich schon längere Zeit nicht mehr. Es eilt momentan sowieso nicht, da erst mal ein neuer Spiele-PC her muss. Heute kamen ja die Zen3-CPUs von AMD auf den Markt, und wie man so liest, ziehen sie in Benchmarks der Intel-Konkurrenz ganz schön den Zahn. Das erinnert beinahe an die längst vergangenen Zeiten von Athlon XP und Athlon 64 (2003 aufwärts), als Intels teure Pentium 4-Architektur von viel günstigeren AMDs aus dem Feld geschlagen wurde. Nur, dass dieses Mal der Preisvorteil nicht so hoch ausfällt. Ich werde wohl noch mindestens einen Monat abwarten müssen, da die Händler erst mal eh nichts auf Lager haben - die Vorbesteller kommen zuerst.

Mit meinem alten, aber immer noch recht tauglichen Xeon-Vierkerner von 2009 lässt sich Star Citizen ab der aktuellen Alpha 3.11 ja nicht mehr starten, da bestimmte CPU-Befehle fehlen. Unter Sandy Bridge-Generation (Intel) ist nichts zu machen, sodass ich momentan pausieren muss. Der Tag musste ja kommen, nur hätte CIG das vielleicht etwas früher ankündigen können. Trotzdem war es ein Wink mit dem Zaunpfahl, allmählich etwas Neues anzuschaffen.

Zur Oculus Quest 2 habe ich erst letztens einen Bericht gelesen. Der vergleichsweise günstige Preis finanziert sich eben über die Auswertung des notwendigen Facebook-Accounts, was nicht überrascht. Ich würde auf jeden Fall Wert darauf legen, das Gerät an den PC anschließen zu können, aber ich frage mich, wie das über USB funktionieren soll. Wäre da nicht eher ein HDMI-Link angebracht, wenn das Headset die Ausgabe übernimmt? Naja, wie gesagt, ich kann noch warten - die Technologie läuft mir nicht weg und wird eh immer besser.

Was muss ich da lesen? Du hast seit Jahren die Special Edition von Schleichfahrt im Regal stehen und bis heute noch nie richtig gespielt? Zur Strafe gehört dein VR-Headset im Marianengraben versenkt. ;) Im Ernst, das solltest du irgendwann unbedingt einmal nachholen, was mit DosBox problemlos möglich ist. Die Grafik kann man sich auch heute noch antun, auch ohne 3DFX-kompatible Effekte. Die markante deutsche Stimme der Hauptfigur/ des Erzählers bekommt man jedenfalls so schnell nicht mehr aus dem Ohr. Die meisten Dialoge fanden zwar nur über Textfenster statt, aber die generelle Atmosphäre war so dicht, dass man sie mit dem Messer schneiden konnte. Ansonsten hatte das Spiel mit seinen zahlreichen Bootsuprades viel von Privateer, auch wenn die Freiheit abseits des Storypfads stark eingeschränkt war. Die Filmsequenzen findest du in Gänze bei YT, wo auch ein Zusammenschnitt existiert. Nur die letzten Missionen wurden ziemlich schwer - ich habe es vor einigen Jahren leider nicht ohne Cheats geschafft.

Zu WC4 würde mir übrigens ein Komplettschnitt ohne Kampfsequenzen völlig ausreichen. Klar, fehlt dann etwas, aber jemand anderem beim Fliegen zuzuschauen, ersetzt den spielbaren Part auch nicht gerade. Stark gekürzt ist das Ganze in den bisherigen Versionen obendrein, sodass man von den eigentlichen Missionen nur noch wenig mitbekommt.
Bezüglich der 2D-Squenzen aus WC1 und 2 könnte man sich alles mögliche ausdenken. Eine 3D-Adaption in der Art von WC Saga wäre da m.E. gar nicht nötig. Ein paar hochauflösende Hintergrundbilder mit einfachen Animationen sowie etwas gesprochenem Text wären schon ausreichend, um die Story angemessen zu erzählen. Die passenden 3D-Modelle gibt es u.a. von Howard Day oder Klavs zu genüge. Ob Unity oder FSO spielt da als Engine eigentlich keine Rolle, nur interaktive Cockpits wären schön. 8) Mir ist erst kürzlich wieder klargeworden, wie sehr Weltraumspiele davon profitieren ...
"Ich würde immer eine Maschine bevorzugen, die um einen schweren Jäger Kreise fliegen kann, wenn es sein muss.“
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Re: Torgos Taverne

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Arrow hat geschrieben: Do 5. Nov 2020, 22:46 Mit meinem alten, aber immer noch recht tauglichen Xeon-Vierkerner von 2009 lässt sich Star Citizen ab der aktuellen Alpha 3.11 ja nicht mehr starten, da bestimmte CPU-Befehle fehlen.
Ach das ist der Grund. Hatte mich schon gewundert warum es in letzter Zeit keine Berichte mehr aus dem Verse gab.
Arrow hat geschrieben: Do 5. Nov 2020, 22:46 Zur Oculus Quest 2 habe ich erst letztens einen Bericht gelesen. Der vergleichsweise günstige Preis finanziert sich eben über die Auswertung des notwendigen Facebook-Accounts, was nicht überrascht. Ich würde auf jeden Fall Wert darauf legen, das Gerät an den PC anschließen zu können, aber ich frage mich, wie das über USB funktionieren soll. Wäre da nicht eher ein HDMI-Link angebracht, wenn das Headset die Ausgabe übernimmt? Naja, wie gesagt, ich kann noch warten - die Technologie läuft mir nicht weg und wird eh immer besser.
Am Ende werden die, welche die Quest 2 nutzen wollen sich wohl einen Account zulegen. Bei Gamern fällt mir immer der Spruch: "Hunde die bellen, beißen nicht" ein. Da wird immer viel geschrien, gedroht und geflucht, doch am Ende geben sie doch klein bei weil sie scheinbar ohne diese Technologie oder dieses Spiel nicht leben können. Mir fällt da spontan Diablo 3 ein. Was da für ein Shitstorm losgetreten wurde wegen dem Grafikstil, dem Onlinezwang, dem Auktionshaus und dem Echtgeld-Shop... das Spiel hat sich trotzdem an die 30 Mio. mal verkauft. Soviel zu dem "Vote with your wallet" Spruch.
Arrow hat geschrieben: Do 5. Nov 2020, 22:46 Was muss ich da lesen? Du hast seit Jahren die Special Edition von Schleichfahrt im Regal stehen und bis heute noch nie richtig gespielt? Zur Strafe gehört dein VR-Headset im Marianengraben versenkt. ;) Im Ernst, das solltest du irgendwann unbedingt einmal nachholen, was mit DosBox problemlos möglich ist. Die Grafik kann man sich auch heute noch antun, auch ohne 3DFX-kompatible Effekte. Die markante deutsche Stimme der Hauptfigur/ des Erzählers bekommt man jedenfalls so schnell nicht mehr aus dem Ohr. Die meisten Dialoge fanden zwar nur über Textfenster statt, aber die generelle Atmosphäre war so dicht, dass man sie mit dem Messer schneiden konnte. Ansonsten hatte das Spiel mit seinen zahlreichen Bootsuprades viel von Privateer, auch wenn die Freiheit abseits des Storypfads stark eingeschränkt war. Die Filmsequenzen findest du in Gänze bei YT, wo auch ein Zusammenschnitt existiert. Nur die letzten Missionen wurden ziemlich schwer - ich habe es vor einigen Jahren leider nicht ohne Cheats geschafft.
Sir, jawohl, Sir! :D
Habs auch wirtklich vor. Hab gerade nachgesehen, und ja, ich habe die GoG-Verion sogar installiert... seit gerade mal 5 Jahren! ;)
Die 3DFX Version macht die Effekte etwas hübscher weil sie etwa Transparenz und Texturfilterung hinzufügt. Aber stimmt, das Spiel sieht für sein Alter immer noch erstaunlich gut aus.
Arrow hat geschrieben: Do 5. Nov 2020, 22:46 Bezüglich der 2D-Squenzen aus WC1 und 2 könnte man sich alles mögliche ausdenken. Eine 3D-Adaption in der Art von WC Saga wäre da m.E. gar nicht nötig. Ein paar hochauflösende Hintergrundbilder mit einfachen Animationen sowie etwas gesprochenem Text wären schon ausreichend, um die Story angemessen zu erzählen.
Das mit den Hintergrundbildern würde sicherlich reichen, aber selbst das würde schon eine Menge Arbeit bedeuten, das sollte man nicht unterschätzen. Ich habe mal ein FullHD Bild der Endsequenz von, ich glaube SM1, erstellt - das war alleine für das eine Standbild schon ganz schön Arbeit. Muss schauen ob ich das noch finde, dann kann ich's ja mal hochladen.
Arrow hat geschrieben: Do 5. Nov 2020, 22:46 ...nur interaktive Cockpits wären schön. 8) Mir ist erst kürzlich wieder klargeworden, wie sehr Weltraumspiele davon profitieren ...
Da sprichst du einen weiteren wunden Punkt meiner SpaceSim Historie an. Ich habe nie Freelancer gespielt, weil ich die 3rd Person Ansicht in einer SpaceSim auf den Tod nicht ausstehen kann. Das zerstört für mich die Immersion und lässt es zu einem Action-Game verkommen. Mir ist dabei schon bewußt, das weder WC noch Freespace oder X-Wing und all die anderen Games wirkliche Sims sind (was das Flugmodell angeht), abner sie vermitteln einen die Illusion und das hat mir bei Freelancer leider gefehlt.
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Re: Torgos Taverne

Beitrag von Arrow »

Death Angel hat geschrieben: So 8. Nov 2020, 10:22 Ach das ist der Grund. Hatte mich schon gewundert warum es in letzter Zeit keine Berichte mehr aus dem Verse gab.
Keine Sorge, wird zu gegebener Zeit fortgesetzt! Wie es aussieht, verpasse ich mit der aktuellen Version auch nichts Nennenswertes. Etwa die Hälfte der Mitarbeiter werkelt an SQ 42, was eben viele Kräfte bindet. Entsprechend war dieses Jahr ohne große Highlights, wenn man vom neuen Planeten nebst Landezone absieht.
Death Angel hat geschrieben: So 8. Nov 2020, 10:22 Am Ende werden die, welche die Quest 2 nutzen wollen sich wohl einen Account zulegen. Bei Gamern fällt mir immer der Spruch: "Hunde die bellen, beißen nicht" ein. Da wird immer viel geschrien, gedroht und geflucht, doch am Ende geben sie doch klein bei weil sie scheinbar ohne diese Technologie oder dieses Spiel nicht leben können. Mir fällt da spontan Diablo 3 ein. Was da für ein Shitstorm losgetreten wurde wegen dem Grafikstil, dem Onlinezwang, dem Auktionshaus und dem Echtgeld-Shop... das Spiel hat sich trotzdem an die 30 Mio. mal verkauft. Soviel zu dem "Vote with your wallet" Spruch.
Vergiss nie, dass auf jeden, der schreit, droht und flucht, drei andere kommen, die mit den Voraussetzungen keine Probleme haben. Von denen hört man natürlich nichts, weil sie ja gar keinen Grund haben, sich in Foren zu beklagen. ;) Klar, fallen dazu noch zahlreiche Meckerer um und arrangieren sich doch. Das sind dann oft diejenigen, die später am meisten schwärmen - das schlechte Gewissen muss schließlich vor sich selbst und anderen lauthals beruhigt werden. Mich hat Diablo 3 jedenfalls nicht gereizt; auch mit den Vorgängern bin ich nie so richtig warm geworden. Auf Quest 2 und Facebook-Account kann ich ebenso dankend verzichten. Mir macht es nichts aus, noch mal fünf Jahre ins Land gehen zu lassen. Es gibt momentan keinen Titel, den ich unbedingt in VR erleben müsste.
Death Angel hat geschrieben: So 8. Nov 2020, 10:22 Sir, jawohl, Sir! :D
Habs auch wirtklich vor. Hab gerade nachgesehen, und ja, ich habe die GoG-Verion sogar installiert... seit gerade mal 5 Jahren! ;)
Die 3DFX Version macht die Effekte etwas hübscher weil sie etwa Transparenz und Texturfilterung hinzufügt. Aber stimmt, das Spiel sieht für sein Alter immer noch erstaunlich gut aus.
Guter Mann! Dann ab(tauchen) zum Dienst. :) Einmal kann man diesen Klassiker mindestens durchspielen. Komischerweise könnte ich mit der SVGA-Grafik von Schleichfahrt fast noch eher leben als mit der eines WC3. Da ist die Fanbrille anscheinend nicht ganz so stark getönt, wie es bei Wing Commander der Fall ist, wo man sich den Kult nicht von der grafischen sowie spielerischen Realität trüben lassen will. Vom Grafikstandard eines WC Saga will man so schnell auch nicht mehr weg, wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat.
Wie gesagt, spielerisch ist Schleichfahrt in einigen Punkten eher mit Privateer zu vergleichen, nur dass man abseits des Kampagnenpfads leider nicht viel zu tun bekommt. Allein das Aufrüsten des eigenen Bootes mit besserer Panzerung, Waffen und Torpedos hat aber seinen Reiz, zumal später auch bessere Kisten gekauft werden können. Probier's mal aus - dein Eindruck würde mich interessieren.
Death Angel hat geschrieben: So 8. Nov 2020, 10:22 Das mit den Hintergrundbildern würde sicherlich reichen, aber selbst das würde schon eine Menge Arbeit bedeuten, das sollte man nicht unterschätzen. Ich habe mal ein FullHD Bild der Endsequenz von, ich glaube SM1, erstellt - das war alleine für das eine Standbild schon ganz schön Arbeit. Muss schauen ob ich das noch finde, dann kann ich's ja mal hochladen.
Wenn du es noch findest, nur heraus damit! :D Glaube dir sofort, dass das eine Menge Arbeit ist. Mich wundert es nur, dass das in all den Jahren noch niemand ernsthaft angegangen ist. Die Fachkompetenz sowie die technischen Möglichkeiten sind im Fandom ja durchaus vorhanden. Ich kann nur vermuten, wie lange Klavs oder Howard Day an ihren High-Poly-Modellen herumgerendert haben ...
Death Angel hat geschrieben: So 8. Nov 2020, 10:22Da sprichst du einen weiteren wunden Punkt meiner SpaceSim Historie an. Ich habe nie Freelancer gespielt, weil ich die 3rd Person Ansicht in einer SpaceSim auf den Tod nicht ausstehen kann. Das zerstört für mich die Immersion und lässt es zu einem Action-Game verkommen. Mir ist dabei schon bewußt, das weder WC noch Freespace oder X-Wing und all die anderen Games wirkliche Sims sind (was das Flugmodell angeht), abner sie vermitteln einen die Illusion und das hat mir bei Freelancer leider gefehlt.
Ja, die Shooter-Steuerung (mit WASD auf Keyboard!) eines Freelancer war in Verbindung mit der Außenansicht schon sehr befremdlich, auch wenn das Ganze sogar recht flott "von der Hand" ging. Die Illusion, in einem Raumschiff zu sitzen, war damit natürlich dahin. Da half es dann auch wenig, dass sämtliche angeschraubten Waffen korrekt modelliert und animiert waren. Ich kann nur vermuten, dass das Team von Microsoft am Ende dafür verantwortlich gewesen ist - und nicht Digital Anvil. Der Reiz von Freelancer bestand für mich allerdings nie aus den Kämpfen oder dem Fluggefühl, sondern vielmehr aus den schönen, lebendigen Sonnensystemen mit ihrem vielfältigen Flug- und Funkverkehr. Die relative Freiheit in Verbindung mit der halboffenen Story-Kampagne hat mich sehr in ihren Bann gezogen, auch wenn ich das Spiel nur einmal komplett durchgespielt habe. Die Geschichte selbst war ja eher Standardkost, und das ständige Geballer mit Dauerfeuer bot nur wenig Abwechslung. Eine vergleichbare Spielwelt hätte ich mir für das Wing Commander-Universum im Rahmen eines Privateer 3 sehnlich gewünscht.
Gerade das erste Privateer enthält zwar dutzende Systeme im Gemini-Sektor mit allen kanonisch korrekten Jumppoints, doch dort herrscht eben meistens gähnende Leere. Da ist man schon fast erleichtert, wenn man mal auf einen Klrathi trifft, während bei Freelancer quasi in jedem Trümmerfeld eine andere kriminelle Fraktion ihr Unwesen treibt.
Leider waren Warenhandel und Transportwesen in Freelancer nur rudimentär ausgeprägt. Du konntest zwar theoretisch alles kaufen und woanders wieder verkaufen, doch lukrativ war das gegenüber den Söldnereinsätzen eher nicht. Per Mods wurde das später eingefügt, ebenso wie ein Multiplayermodus. Das habe ich allerdings nie ausprobiert. Wer weiß, ob ich das Spiel noch mal installiere. Irgendwann hatte man sich daran sattgesehen.

Große Stücke setze ich aber auf Squadron 42. Es soll angeblich in drei Teilen veröffentlicht werden. Ich denke, die Entwicklung wird im nächsten Jahr vermehrt von sich hören lassen.Wie weit man da steht, lässt sich aus den veröffentlichten Schnipseln leider nicht so recht herauslesen. Mal sehen, ob mein kommender PC das flüssig darstellen kann.
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Re: Torgos Taverne

Beitrag von Death Angel »

Arrow hat geschrieben: Mo 9. Nov 2020, 21:27 Auf Quest 2 und Facebook-Account kann ich ebenso dankend verzichten. Mir macht es nichts aus, noch mal fünf Jahre ins Land gehen zu lassen. Es gibt momentan keinen Titel, den ich unbedingt in VR erleben müsste.
Ja, Facebook-Zwang lasse ich mir auch keinen aufdrücken. Sollte ich dadurch manche Spiele nicht spielen können, dann ist das eben so. Bin schon lange raus aus dem Alter wo ich ein Spiel um jeden Preis spielen muss.
Was Spiele in VR angeht, da kommt es natürlich auf die jeweiligen Vorlieben an. Zugegeben, wirklich gute VR Spiele kann man an den Fingern zweier Hände abzählen. Es gibt jedoch eine Menge kleinerer, kürzerer Titel von kleinen Entwicklern, die tatsächlich sehr gut sind. Es muss schließlich nicht immer ein AAA-Titel sein. Was Valve da mit HalfLife Alyx abgeliefert hat muss man ohnehin eher als Prestigeobjekt bezeichnen, denn Gewinn werden sie damit wohl kaum gemacht haben. Valve kann sich das leisten, was natürlich auch auf andere Entwickler zutrifft, aber sie machen es halt auch.
Bei anderen großen Entwicklern haben wir das Problem, das aufgrund zuwenig verkaufter VR Brillen keine großen Summen in VR Spiele investiert werden. Und von Seite der Spieler, wie du ja auch selbst sagst, lohnt sich der Kauf einer VR Brille oft nicht weil es an guten Spielen mangelt. Das bremst sich leider gegenseitig aus.
Arrow hat geschrieben: Mo 9. Nov 2020, 21:27 Wenn du es noch findest, nur heraus damit!
Nach etwas längerer und schon etwas verzweifelter Suche dann doch noch auf einem älteren USB Stick gefunden ;)
SM1_Ending_hi_1080p.png
Arrow hat geschrieben: Mo 9. Nov 2020, 21:27 Eine vergleichbare Spielwelt hätte ich mir für das Wing Commander-Universum im Rahmen eines Privateer 3 sehnlich gewünscht.
Eigentlich schon ein kleines Rätsel warum EA da gewisse Marken einfach liegen lässt. Liegt wohl aber daran, das sie sich einfach nicht vorstellen können damit die breite Masse anzusprechen. Die 2-3 Millionen Gamer die ein Star Citizen oder ein Elite Dangerous mobilisieren konnte ist denen wohl zuwenig. Dafür sind Space Sims heute wohl zu sehr ein Nischenprodukt.
...hätte beinahe No Mans sky vergessen, da dürften die Verkaufszahlen wohl höher sein...
Arrow hat geschrieben: Mo 9. Nov 2020, 21:27 Große Stücke setze ich aber auf Squadron 42. Es soll angeblich in drei Teilen veröffentlicht werden. Ich denke, die Entwicklung wird im nächsten Jahr vermehrt von sich hören lassen.Wie weit man da steht, lässt sich aus den veröffentlichten Schnipseln leider nicht so recht herauslesen. Mal sehen, ob mein kommender PC das flüssig darstellen kann.
Die Beta die heuer starten sollte (und auch schon mal verschoben wurde) ist ja vorerst wieder vom Tisch. Das recht lange Video, das vor etwa einem Monat veröffentlicht wurde hat halt wieder die ganze Star Citizen/Squadron 42 Problematik deutlich gemacht. Es sieht alles sehr gut aus und es steckt auch einen Menge drin, es ist aber halt alles nach wie vor nur halbfertig - wie die Station im Video. Wenn ich mir das Video, die Aussagen von CR dazu ansehe/-höre und dann noch die SQ42 Monatsberichte lese rechne ich mit dem Erscheinen des ersten Teils nicht vor 2022. Trotzdem freue ich mich drauf und ich mache mir da auch weniger Sorgen, aber es müsste halt mal irgendwas fertig werden...
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Re: Torgos Taverne

Beitrag von Arrow »

Pardon, die letzten zwei Wochen war ich etwas eingespannt.
Death Angel hat geschrieben: So 15. Nov 2020, 00:33 Ja, Facebook-Zwang lasse ich mir auch keinen aufdrücken. Sollte ich dadurch manche Spiele nicht spielen können, dann ist das eben so. Bin schon lange raus aus dem Alter wo ich ein Spiel um jeden Preis spielen muss.
So ist es!
Death Angel hat geschrieben: So 15. Nov 2020, 00:33Was Spiele in VR angeht, da kommt es natürlich auf die jeweiligen Vorlieben an. Zugegeben, wirklich gute VR Spiele kann man an den Fingern zweier Hände abzählen. Es gibt jedoch eine Menge kleinerer, kürzerer Titel von kleinen Entwicklern, die tatsächlich sehr gut sind. Es muss schließlich nicht immer ein AAA-Titel sein. Was Valve da mit HalfLife Alyx abgeliefert hat muss man ohnehin eher als Prestigeobjekt bezeichnen, denn Gewinn werden sie damit wohl kaum gemacht haben. Valve kann sich das leisten, was natürlich auch auf andere Entwickler zutrifft, aber sie machen es halt auch.
Bei anderen großen Entwicklern haben wir das Problem, das aufgrund zuwenig verkaufter VR Brillen keine großen Summen in VR Spiele investiert werden. Und von Seite der Spieler, wie du ja auch selbst sagst, lohnt sich der Kauf einer VR Brille oft nicht weil es an guten Spielen mangelt. Das bremst sich leider gegenseitig aus.
Das ist alles richtig, was du sagst. Ich glaube aber, man muss insgesamt noch mal trennen zwischen VR-Hardware allgemein und dem VR-Headset selbst. Ich habe das lange Zeit selbst nicht gemacht und hatte daher immer etwas falsche Vorstellungen davon, wohin die Reise wirklich geht. Bei aktuellen VR-Spielen geht es ja darum, die Controller - am besten für beide Hände - immer mehr in die virtuelle Darstellung hineinzunehmen und dort aktiv einzusetzen. Im Idealfall als Nachbildung der Hände per VR-Handschuhe, die im Spiel Gegenstände greifen können wie in der Realität, um damit zu interagieren.
Die frühen Headsets wiederum habe ich lange Zeit eher als eine Art Alternative zu Monitoren gesehen, als eine neue Art visuelles Ausgabegerät zur besseren Immersion. Natürlich mit Track-IR, wo die Kopfbewegung gewisse Steuerbefehle ersetzt, die man ansonsten mit der Maus durchführen würde, aber alles andere trotzdem noch per Maus und Tastatur. Es gab ja in der Vergangenheit durchaus Titel, wo das im Nachhinein von Fans per Mods oder Hacks möglich gemacht wurde, wie z.B. bei Alien: Isolation. Für so etwas könnte ich mich sofort begeistern, gerade für bestimmte Egoshooter oder Flugsims. Insofern bin ich eigentlich gar kein Kunde für echte VR-Spiele, wo man mit passenden Controllern in der Spielwelt herumfuchtelt - mir würde da ein Headset als Minimalausstattung reichen. Die Entwicklung geht in Wirklichkeit ja längst in Richtung des vollständigen Eintauchens mit dem eigenen Körper ins Virtuelle, und das brauche ich aktuell gar nicht. Ich hätte da lieber ein visuelles (und von mir aus auch auditives) Ausgabegerät, dass ich alternativ zum Monitor für meine Spiele nutzen kann. Als alter PC-Zocker bin ich bei Controllern abseits von Maus, Tastatur, Joystick und Pad etwas skeptisch. Das klingt jetzt vermutlich extrem altmodisch. :) So ein Gerät suche ich - aber da muss die Qualität der verbauten Displays stimmen ...
Death Angel hat geschrieben: So 15. Nov 2020, 00:33 Nach etwas längerer und schon etwas verzweifelter Suche dann doch noch auf einem älteren USB Stick gefunden ;)
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Wow. Das sieht wirklich spitze aus! Wie lange hast du dafür gebraucht? War das auch animiert?
Death Angel hat geschrieben: So 15. Nov 2020, 00:33Eigentlich schon ein kleines Rätsel warum EA da gewisse Marken einfach liegen lässt. Liegt wohl aber daran, das sie sich einfach nicht vorstellen können damit die breite Masse anzusprechen. Die 2-3 Millionen Gamer die ein Star Citizen oder ein Elite Dangerous mobilisieren konnte ist denen wohl zuwenig. Dafür sind Space Sims heute wohl zu sehr ein Nischenprodukt.
...hätte beinahe No Mans sky vergessen, da dürften die Verkaufszahlen wohl höher sein...
Über EAs Markenpolitik in Sachen Wing Commander haben wir bereits oft gerätselt. Der Versuch, die breite Masse anzusprechen, hat ja schon mal zu einem Produkt wie Wing Commander Arena geführt. Das kam in der "breiten Masse" keineswegs an und hat die Fans eher verstört bzw. beleidigt. Das Handbuch dazu (Star Soldier) gilt inzwischen aber als kanonische Quelle, weil darin die Namen vieler Schiffsklassen aus WC3, die im damaligen Handbuch unerwähnt blieben, nachträglich genannt wurden. Seitdem bin ich der Ansicht, dass man manche Serien besser in Ehren ruhen lassen sollte. Was mit Filmreihen wie Star Wars oder Alien passiert ist, will ich bei Wing Commander nur ungern erleben müssen ...
Mag sein, dass das Genre nicht länger massentauglich ist. Oder man bietet der Masse einfach kein gutes Produkt mehr an, das sie möglicherweise begeistern könnte. Ich denke, bei EA will man das gar nicht, da man seit Jahren, mehr oder weniger erfolgreich, seine Handvoll Franchises bedient und recht gut damit fährt.
Star Citizen jedenfalls ist definitiv kein Massenprodukt und als solches auch gar nicht konzipiert. Hier versucht man, weltweit alle Space-Sim-Fans anzulocken, um ihnen El Dorado zu bieten, nur spiegelt sich das momentan (noch) nicht in den Spielerzahlen wider. Ich habe letztens die Zahl von 1000 Spielern gehört, die insgesamt täglich im PU unterwegs wären. Dass nur ein Bruchteil der Backer tatsächlich spielt, ist ja längst kein Geheimnis mehr. Ich gehöre da schon zu den Hardcore-Spielern, die regelmäßig dort fliegen und versuchen, sich auf längere Sicht zu motivieren. Bei No Man's Sky gab es auch sehr schnell lange Gesichter. Wie lange wurde das Spiel noch mal nachgepatcht, bis die Gemüter halbwegs besänftigt waren? :D
Death Angel hat geschrieben: So 15. Nov 2020, 00:33Die Beta die heuer starten sollte (und auch schon mal verschoben wurde) ist ja vorerst wieder vom Tisch. Das recht lange Video, das vor etwa einem Monat veröffentlicht wurde hat halt wieder die ganze Star Citizen/Squadron 42 Problematik deutlich gemacht. Es sieht alles sehr gut aus und es steckt auch einen Menge drin, es ist aber halt alles nach wie vor nur halbfertig - wie die Station im Video. Wenn ich mir das Video, die Aussagen von CR dazu ansehe/-höre und dann noch die SQ42 Monatsberichte lese rechne ich mit dem Erscheinen des ersten Teils nicht vor 2022. Trotzdem freue ich mich drauf und ich mache mir da auch weniger Sorgen, aber es müsste halt mal irgendwas fertig werden...
Die Informationspolitik von SQ42 war die letzten anderthalb Jahre nicht gerade berauschend. Darüber hat es in den Foren zahlreiche Beschwerden gegeben. Vor nächstes Jahr ist mit einer Beta nicht zu rechnen, und das eher weit in der zweiten Jahreshälfte. Immerhin haben sie die Engine so gut im Griff, dass niemand mehr realen Filmszenen nachtrauern muss. Mal sehen, ob Chris Roberts bei den Motion-Capturing-Arbeiten noch dazu kommt, Regisseur zu spielen. Der aktuelle Kurzfilm zur neuen Mercury (€ 270.-) kann sich jedenfalls sehen lassen. Da kommt sogar ein wenig Star Wars-Feeling auf - was nicht nur am Schiff selbst liegt. Nun hat Star Citizen endgültig sein Gegenstück zum Millenium Falcon.
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Re: Torgos Taverne

Beitrag von Death Angel »

Arrow hat geschrieben: So 29. Nov 2020, 18:08Pardon, die letzten zwei Wochen war ich etwas eingespannt.
Überhaupt kein Problem. Ich schaffe es leider oft selbst nicht zeitnah zu antworten... wie diesesmal ;)
Arrow hat geschrieben: So 29. Nov 2020, 18:08...z.B. bei Alien: Isolation. Für so etwas könnte ich mich sofort begeistern, gerade für bestimmte Egoshooter oder Flugsims. Insofern bin ich eigentlich gar kein Kunde für echte VR-Spiele, wo man mit passenden Controllern in der Spielwelt herumfuchtelt - mir würde da ein Headset als Minimalausstattung reichen.
Bei Alien Isolation hatten die Entwickler selbst ursprünglich an einer VR Unterstützung gearbeitet, die dann aber wieder fallen gelassen. Das Problem bei Alien Isolation sind unter anderem die Ingame Cutscenes aus der Egoperspektive. Die führen innerhalb kürzester Zeit zu Motion Sickness, da man keine Kontrolle über die Kamera/Kopfbewegung des Charakters hat. Wenn der (bzw. "die" in dem Fall) andauernd unerwartet den Kopf dreht ist das Gift für das Gleichgewichtssystem.

Ansonsten ist für mich gerade das "Herumfuchteln" mit den Händen was eine richtige VR Erfahrung ausmacht. Dafür eignen sich allerdings eher Adventure-ähnliche Spiele wo es mehr um das Lösen von Rätsel denn um schnelle Reaktionen geht. Aber selbst in Egoshootern sollte man mit den VR Controllern schneller und präziser als mit Maus & Tastatur sein, besonders wenn man den gesammten Körper einsetzt. Ein Problem wenn du zwar die VR Brille in einem Shooter benutzt, aber nur statisch vor deinem Monitor sitzt ist die Bewegung. Vor allem das schnelle Drehen des Avatars in VR verursacht das gleiche Unwohlsein wie bei den unerwarteten Kamerabewegungen. Deshalb bieten viele Spiele als Alternative "Snap-Turn" an. Damit dreht mit sich in 30-45 Grad Schritten, ohne sichtbare Drehbewegung. Die beste und präziseste Bewegungsart ist hier meiner Meinung nach aber die mit dem eigenen Körper.
Flugsims sind natürlich dafür prädestiniert, da man die Brille nur zum Umsehen verwendet und als Eingabe etwa seinen HOTAS benutzt. Das gleiche gilt natürlich auch für Rennspiele.
Arrow hat geschrieben: So 29. Nov 2020, 18:08Die Entwicklung geht in Wirklichkeit ja längst in Richtung des vollständigen Eintauchens mit dem eigenen Körper ins Virtuelle, und das brauche ich aktuell gar nicht. Ich hätte da lieber ein visuelles (und von mir aus auch auditives) Ausgabegerät, dass ich alternativ zum Monitor für meine Spiele nutzen kann. Als alter PC-Zocker bin ich bei Controllern abseits von Maus, Tastatur, Joystick und Pad etwas skeptisch. Das klingt jetzt vermutlich extrem altmodisch. :) So ein Gerät suche ich - aber da muss die Qualität der verbauten Displays stimmen ...
Das mag für VR Arcades zutreffen, aber ich kann mir nicht vorstellen das sich das für den Heimgebrauch durchsetzen wird. Vielen ist es ja schon zu umständlich sich einen Spielbereich freizuräumen und sich das Headset aufzusetzen. Sich dann auch noch einen eigenen Anzug anzuziehen und sich in ein Laufgestell reinzuschnallen und/oder Ähnliches, das macht man vielleicht 2-3 Mal und dann nie wieder, selbst wenn es die Erfahrung merklich verbessert.
Arrow hat geschrieben: So 29. Nov 2020, 18:08Wow. Das sieht wirklich spitze aus! Wie lange hast du dafür gebraucht? War das auch animiert?
Danke!
Wie lange? Gute Frage, das sind schon so 5-10 Stunden reingeflossen. Die Wand im Hintergrund, die Stufen und das Podest habe ich in 3D modelliert und gerendert.
Die Charaktere sind hochskaliert und darüber gezeichnet.
Und nein, animiert war das nie... hatte zwar mal mit dem Gedanken gespielt, aber das wäre mir dann doch zu aufwändig gewesen.
Arrow hat geschrieben: So 29. Nov 2020, 18:08...Wing Commander Arena...
Oh ja, WC Arena - das hatte ich eigentlich schon verdrängt gehabt ;)
Ich hatte damals bei diesem 2D Arcade Shooter schon das Gefühl, das selbst EA nicht an den Erfolg geglaubt hatte. Kleines Budget, kein richtiges Wing Commander, nur auf einer Platform veröffentlicht... und dann war das nicht mal der PC. Eine Totgeburt mit Ansage.
Ich glaube auch nicht das man WC für die Masse aufbereiten könnte. Wobei, man könnte vielleicht schon, aber dann hätten wohl die eingesessenen WC Fans wie wir keine Freude mehr an dem Produkt. Ist, wie du schon sngesprochen hast, wie mit den neuen Star Wars und auch Star Trek Filmen.
Arrow hat geschrieben: So 29. Nov 2020, 18:08Star Citizen jedenfalls ist definitiv kein Massenprodukt und als solches auch gar nicht konzipiert. Hier versucht man, weltweit alle Space-Sim-Fans anzulocken, um ihnen El Dorado zu bieten, nur spiegelt sich das momentan (noch) nicht in den Spielerzahlen wider. Ich habe letztens die Zahl von 1000 Spielern gehört, die insgesamt täglich im PU unterwegs wären. Dass nur ein Bruchteil der Backer tatsächlich spielt, ist ja längst kein Geheimnis mehr. Ich gehöre da schon zu den Hardcore-Spielern, die regelmäßig dort fliegen und versuchen, sich auf längere Sicht zu motivieren. Bei No Man's Sky gab es auch sehr schnell lange Gesichter. Wie lange wurde das Spiel noch mal nachgepatcht, bis die Gemüter halbwegs besänftigt waren? :D
Star Citizen ist und bleibt ein einzigartiges Phänomen, das ist unbestritten. Die Einnahmen sind heuer besser denn je, irgendwas machen sie wohl richtig ;)
Vor No Mans Sky ziehe ich dennoch meinen Hut. Nach dem enttäuschenden Start hat sich das Spiel wirklich gemacht und bietet jetzt alles und noch mehr als ursprünglich versprochen wurde. Man hätte es auch einfach aufgeben können, denn der Shitstorm war eh schon da. So aber sind die Bewertungen auf Steam mittlerweise überwiegend positiv so viel ich weiß... und achja, man kanns auch in VR spielen und das angeblich sehr gut... der Kreis schließt sich :D

Arrow hat geschrieben: So 29. Nov 2020, 18:08Die Informationspolitik von SQ42 war die letzten anderthalb Jahre nicht gerade berauschend. Darüber hat es in den Foren zahlreiche Beschwerden gegeben. Vor nächstes Jahr ist mit einer Beta nicht zu rechnen, und das eher weit in der zweiten Jahreshälfte. Immerhin haben sie die Engine so gut im Griff, dass niemand mehr realen Filmszenen nachtrauern muss. Mal sehen, ob Chris Roberts bei den Motion-Capturing-Arbeiten noch dazu kommt, Regisseur zu spielen. Der aktuelle Kurzfilm zur neuen Mercury (€ 270.-) kann sich jedenfalls sehen lassen. Da kommt sogar ein wenig Star Wars-Feeling auf - was nicht nur am Schiff selbst liegt. Nun hat Star Citizen endgültig sein Gegenstück zum Millenium Falcon.
Naja, die Roadmap für die Roadmap hat natürlich für einige Lacher gesorgt.
Der Kurzfilm ist wirklich schick gemacht, und die Mercury Star Runner ist eines der wenigen SC Schiffe die mir wirklich ohne wenn und aber gefallen. Freue mich schon auf Teil 2. Mal sehen wann die Netflix Serie folgt...