Erfahrungsbericht Thrustmaster TWCS und Neuauflage des T.16000 - getestet mit ED (2017)

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Erfahrungsbericht Thrustmaster TWCS und Neuauflage des T.16000 - getestet mit ED (2017)

Beitrag von Luke »

Nachdem ich im T.16000 Erfahrungsbericht (2012) das TWCS und die überarbeitete Version des tollen Joysticks T.16000 kurz erwähnt hatte, fand ich, das dieses Set ein eigenes Thema verdient hat.
Bilderquelle: Thrustmaster Medien Seite
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Bilderquelle: Thrustmaster Medien Seite
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1. Vorwort

Ich war auf der Suche nach einem Schubregler/Waffenkontrollsystem für Elite Dangerous und habe mir im August 2017 das Set "T.16000M FCS Hotas" gekauft, nachdem ich im Web auf den neuen Schubregler von Thrustmaster aufmerksam wurde. Soweit ich weiss, entstand dieses System aus der Zusammenarbeit von Thrustmaster und Frontier Developments. Daher kommt vermutlich auch das für Elite Dangerous typische Orange als farbliche Accessoires beim Stick.

Ich habe seit 2012 darauf gewartet, das es eine überarbeitete Version des T.16000 gibt und ein dazu passender Schubregler. Beides ist nun Realität.

2. Die verschiedenen Pakete

Verkauft wird das neue T.16000 Ökosystem in 2 verschiedenen Paketen: zum einen als T.16000M FCS HOTAS und als T.16000M FCS FLIGHT PACK.

T.16000M FCS HOTAS

Dieses Paket enthält die überarbeitete Version des Joysticks T.16000 sowie die neue Schubregler/Waffenkontrollsystem-Kombination TWCS (Thrustmaster Weapon Control System).

T.16000M FCS FLIGHT PACK

In diesem Paket sind zusätzlich die Pedale TFRP (Thrustmaster Flight Rudder Pedals) enthalten. Über diese Pedale kann ich nichts berichten, hierzu bitte andere Quellen nutzen.

Einzeln erhältlich

Alle Elemente des T.16000 Ökosystems sind auch einzeln erhältlich. So kann man z.B. bei knappem Budget das System nach und nach erweitern, was unterm Strich aber etwas mehr kostet. Oder wenn man schon einen guten Stick hat, z.B. den alten T.16000, ist es durchaus eine Überlegung wert, nur das TWCS und/oder das TFRP dazu zu kaufen. Das TWCS funktioniert komplett unabhängig vom T.16000. Die Pedale TFRP müssen dagegen am TWCS angeschlossen werden. Es gibt aber auch einen USB Adapter von Thrustmaster mit dem die Pedale unabhängig von einem TWCS angeschlossen werden können. Thrustmaster bietet hier also viel Flexibilität bezüglich den Bedürfnissen und dem Geldbeutel des Piloten, das verdient extra Lob.

3. Die überarbeitete Version des T.16000

Ich gehe hier nur auf die Änderungen ein, wer mehr Infos über den Stick möchte, kann meinen ursprünglichen Erfahrungsbericht von 2012 lesen, siehe Link im Anhang am Ende des Beitrags. Die überarbeitete Version des T.16000 von 2016 hat nun den Zusatz "FCS" im Namen, um ihn von der Version von 2009 unterscheiden zu können. Der vollständige Name der Neuauflage lautet also "Thrustmaster T.16000M FCS".

Die Tasten an der Basis sind bezüglich Ergonomie jetzt mit Mulden und Erhebungen versehen, wodurch man die richtige Taste "erfühlen" kann. Eine willkommene und auch nötige Verbesserung. Auch der interne Schubregler wurde überarbeitet. Zum einen hat dieser nun einen anderen Griff und zum anderen muss es intern weitere Veränderungen geben, denn der Schubregler hakt nicht mehr, wenn Druck darauf ausgeübt wird. Neu dazu gekommen ist die Möglichkeit, den Stick in ein Cockpit einbauen zu können. Dazu hat das neue Modell 2 M6 Gewinde in der Bodenplatte. Bei Thrustmaster kann man sogar eine technische Skizze in PDF Form herunterladen, aus der die genauen Abstände und Positionen ersichtlich sind. Das ist vorbildlich und professionell.

Es gibt auch ein paar optische Änderungen wie z.B. das LED-Licht das nun im typischen Elite Dangerous Orange leuchtet, im Gegensatz zum alten T.16000 der in Grün leuchtet. Und eben ein paar Farbtupfer auf der Basis und Trigger in Orange.

Es wurden die meisten ergonomischen Mängel behoben, die ich 2012 noch kritisiert hatte. Alles andere wurde - glücklicherweise - belassen. Alles was den T.16000 so gut macht und sich bestens bewährt hat, ist unverändert vorhanden. Auch die Neuauflage ist wieder kompromisslos für Linkshänder umrüstbar.

4. Die neue Schubregler/Waffenkontrollsystem-Kombination TWCS

Jetzt zum wirklich interessanten Teil dieses Berichts, dem Schubregler.

Technisches

Laut TM hat das TWCS bei der Schub-Achse eine Auflösung von 16 Bit. Mit welcher Technik abgetastet wird, konnte ich bislang nicht in Erfahrung bringen. 16 Bit ist aber sehr viel, das ist Warthog Niveau. Da liegt die Vermutung nahe, das hier die Hall-Effekt Technik verwendet wurde, also mit Magnetsensoren abgetastet wird. Das ist aber nur eine Vermutung, ich weiss es (noch) nicht. Wenn hier wirklich Hall-Effekt verbaut wurde, dann dürfte der Schubregler in dieser Preisklasse konkurrenzlos sein.
Nachtrag 1 (2018-02)
Thrustmaster hat mich inzwischen darüber informiert, welche Technik zur Abtastung eingesetzt wird. Die Schub-Achse wird mit einem konventionellen Potentiometer abgetastet und nicht mit Hall-Effekt, wie zuerst von mir vermutet.

Ich bedanke mich bei der Firma Thrustmaster für die Informationen.
Sowohl der Griff des Schubreglers als auch seine Bedienelemente bestehen aus Kunststoff. Auch bei der Basis sind Oberteil und Bodenplatte aus Kunststoff gefertigt. Was auf den Fotos bei der Basis wie silberne Zierleisten aussieht, sind tatsächlich kleine Metallstangen die in das Gehäuse eingelassen wurden. Das Gewicht des TWCS ist mit 700 Gramm (gemessen) ausreichend - hätte ruhig mehr sein dürfen - und die Bodenplatte bietet 4 Gummi-Pads, jeweils in der Grösse eines 20 Cent Stückes in etwa. Das Kabel hat, gemessen vom Gehäuse bis zum Ende des USB-Steckers, eine Länge von 187 cm, was für die meisten ausreichend sein dürfte.
Tipp: Wer die Gummi-Pads vor dem hinstellen des Schubreglers mal eben mit dem Finger abwischt, entfernt zum einen Staub und trägt zum anderen ein klein wenig Feuchtigkeit auf, was der Haftung immens gut tut.
Auch das TWCS ist für den Cockpit-Einbau vorbereitet. In der Bodenplatte befinden sich - wie beim Stick - 2 M6 Gewinde und bei Thrustmaster kann ebenfalls eine technische Skizze dazu heruntergeladen werden. In der Bodenplatte gibt es ausserdem eine kleine Öffnung für die Stellschraube des Schubregler-Widerstandes. Dazu muss der Schubregler ganz nach vorne geschoben werden, dann kann durch diese Öffnung mit einem kleinen Kreuzschlitz-Schraubendreher der Schiebe-Widerstand ganz nach Geschmack angepasst werden. Dabei bitte die Hinweise im Handbuch beachten.
Ausschnitt des besagten PDF's, hier mit meiner Bemerkung bezüglich der Stellschraube.
twcs_boden_.png
twcs_boden_.png (62.44 KiB) 11045 mal betrachtet
Ausstattung

Zuerst die nüchternen Zahlen:
  • 3 Einzel-Achsen (Schubregler, Ruder-Wippe, Drehrad)
  • 1 Analog-Stick mit 2 Achsen und einem Drucktaster
  • 3 Einzeltaster
  • 1 Schiebetaster mit 2 Schalt-Positionen
  • 3 Coolie-Hats mit je 4 Schalt-Positionen
Zusammen ergibt das 5 Achsen und 18 Tasten. Schalter hat das TWCS keine, jedes Taster-Element hat also eine funktionslose Ruhestellung.

Der gesamte Schiebeweg beträgt laut TM 80 mm, wodurch fein dosiert werden kann. Dabei gibt es keine Mittelstellung, der gesamte Schiebeweg ist Widerstandsfrei. Gemessen sind es übrigens 78 mm. Im Vergleich dazu beträgt der Schiebeweg des internen Schubreglers des T.16000 nur 19 mm. Alleine das zeigt schon, das mit einem "richtigen" Schubregler viel präzisere Schub-Änderungen vollzogenen werden können, als mit der traurigen Entschuldigung eines Schubreglers die am Stick verbaut ist. Aber seien wir nicht ungerecht. Wer nur ein kleines Budget hat oder schlicht zu wenig Platz für einen extra Schubregler, der freut sich auch über einen kleinen Schubregler am Stick. Das ist gefühlt immer noch tausend mal besser, als das über die Tastatur machen zu müssen. Vor allem schneller und direkter.

Ergonomie

Der Schubregler ist auf einem recht aufwendigen Schienensystem gelagert, der Griff wird also tatsächlich vor und zurück geschoben. Bei einfacheren Schubreglern - wie dem weit verbreiteten "T.Flight Hotas X" - ist der Griff dagegen simpel auf einer Quer-Achse gelagert, der Griff wird bei Schubänderungen also vor und zurück geneigt. Letzteres kann mit der Zeit zu Verkrampfungen führen, da die Hand beim Bedienen zwangsläufig immer mit abgewinkelt wird. Nicht so beim TWCS, hier bleibt der Winkel der Hand beim Bedienen unverändert. Eine Eigenschaft die man sehr schnell nicht mehr missen möchte.

Die Oberfläche des Schubreglers weist keinerlei Gummierung auf, ist aber angeraut, ebenso wie die Basis. Der Schubregler hat dabei eine gröbere Struktur, die Basis eine feine. Auch ohne Gummierung ist alles griffig und alleine durch die Ergonomie ist ein verrutschen sehr unwahrscheinlich.
Bilderquelle: Thrustmaster Medien Seite
Bilderquelle: Thrustmaster Medien Seite
twcs-5.jpg (87.41 KiB) 10113 mal betrachtet
Die Haptik aller Tasten und Coolie-Hats ist ordentlich mit leicht bis mittel spürbarem Feedback, je nach Element-Art. Die 3 Coolie-Hats haben jeweils eine völlig andere Kappe und der Unterschied ist deutlich fühlbar, Verwechslung ausgeschlossen.
Der versenkt angebrachte analoge Mini-Stick lässt sich prima bedienen und auch seine Tastenfunktion ist problemlos. Das Feedback der 3 Einzeltasten geht ebenfalls in Ordnung. Die Ruder-Wippe ist gut zu erreichen und ich habe eher kleine Hände. Das Drehrad gefällt mir besonders, der Widerstand wurde perfekt gewählt. Der Schiebetaster funktioniert ebenfalls wunderbar mit klarem Feedback.
Bilderquelle: Thrustmaster Medien Seite
Bilderquelle: Thrustmaster Medien Seite
twcs-4.jpg (92.64 KiB) 10113 mal betrachtet
Mir ist es auch noch nie passiert, das ich aus Versehen 2 unterschiedliche Funktionen gleichzeitig ausgelöst hätte. Das TWCS wurde wirklich für die Praxis konzipiert und man hat sich bei TM offensichtlich viele Gedanken bezüglich der Bedienung gemacht. Alles in allem ist die Ergonomie - zumindest für mich - makellos.

Einziger Kritikpunkt in dieser Kategorie: der Schubregler ist für die linke Hand konzipiert, also nur für Rechtshänder geeignet, die das Schiff mit der rechten Hand steuern und mit der linken Hand den Schubregler. Eine Variante des Schubreglers für die rechte Hand gibt es Stand heute nicht. Eine Bedienung mit der rechten Hand wäre nur notdürftig möglich, aber nicht dauerhaft. Das Problem wäre hier zum einen die Form des Schubreglers und zum anderen die Bedienelemente auf der rechten Seite. Diese sind für einen Daumen konzipiert, nicht für einen kleinen Finger.

Praxis

Wie erwähnt wurde das Set für Elite Dangerous angeschafft. Selbstverständlich können in ED auch alle Funktionen des T.16000 und TWCS genutzt werden. Davon geht man aber auch einfach mal aus, wenn Thrustmaster mit Frontier Developments zusammenarbeitet. Ich habe etwa einen Tag gebraucht bis ich mich an das TWCS gewöhnt hatte, dann fand ich alles ohne Probleme. Inzwischen ist das TWCS völlig intuitiv bedienbar und selbstverständlich geworden. Ich habe ein paar weitere Tage benötigt, bis ich die für mich ideale Belegung gefunden hatte. Und selbst nach Wochen hab ich ab und an nochmal Änderungen vorgenommen.

Seit ich das TWCS habe, sind die meisten Tasten an der Basis des T.16000 für mich überflüssig geworden, der interne Schubregler sowieso. Ich habe links das TWCS stehen, dann die Tastatur, daneben den T.16000 und ganz rechts die Maus. Mit dieser Anordnung komme ich super klar. Das muss aber jeder für sich selbst herausfinden, da hat jeder eigene Vorstellungen/Anforderungen. Vom Joystick nutze ich primär nur noch die 4 Haupttasten plus den Coolie-Hat. Auf den Basis-Tasten habe ich nur noch wenige Funktionen, für die ich im übrigen problemlos den Stick loslassen kann, z.B. für die Scheinwerfer. Alles was für mich beim Flug und Kampf wichtig ist, liegt jetzt auf dem TWCS.

Wer bislang Schubregler mit Mittelstellung gewöhnt war, der kann sich "virtuell" eine solche schaffen, indem ein Totbereich eingerichtet wird. In ED kann man sich das auch komfortabel für jede Situation (Flug, Landung, SRV) separat einrichten. Man könnte so z.B. beim Flug die volle Auflösung Widerstandsfrei nutzen (Achse auf "Nur vorwärts" stellen) und Rückwärts-Schub auf eine Taste des TWCS legen. Das hätte auch den Vorteil, das der gerade eingestellte Schub bei Tastendruck direkt für Rückwärts-Schub verwendet wird. Beim Bodenfahrzeug (SRV) könnte man dagegen die besagte virtuelle Mittelstellung verwenden, wodurch die Bedienung des Fahrzeugs recht komfortabel wird. Dazu muss die Achse auf "Volle Spanne" eingestellt werden und der Totbereich sollte grosszügig dimensioniert sein. Mit 20 Stufen (von links) komme ich z.B. gut klar. Bevor man das SRV ausklinkt, sollte man bei dieser Konfiguration aber den Schubregler vorher grob auf die Mitte schieben, sonst fährt das Vehikel mit Vollgas rückwärts beim aufsetzen. Umgekehrt sollte nach dem Boarding der Schubregler wieder zurück gezogen werden, bevor man das Schiff startet. Wie auch immer man sich entscheidet, ED bietet hier überaus detaillierte Konfigurationsmöglichkeiten.
Nachtrag 2 (2018-02)
Tipp: Es ist sehr empfehlenswert das Schienensystem des TWCS hochwertig zu schmieren. Dadurch läuft der Schubregler deutlich besser als mit der Standardschmierung. Ich verwende dazu "ÄRONIX 900 PTFE-Paste Typ STT". Bei Conrad (als Beispiel) ist die Paste unter "Aeronix PTFE-Paste 829602" zu finden. Die Zahl ist relevant, da es noch einige weitere Äronix Schmierstoffe bei Conrad gibt. Diese Paste bietet alle technischen Eigenschaften für den Einsatz in FluSi-Eingabegeräten und ist explizit für Kunststoff/Kunststoff und Kunststoff/Metall Paarungen ausgelegt. Des weiteren lässt sich das Fett prima verarbeiten und ist weder klebrig noch zäh. Ich verwende dieses Fett u.a. auch für meine Joysticks.

Hinweis: Äronix ändert z.Z. die Bezeichnungen ihrer Produkte. So ist die besagte Paste zukünftig auch unter der Bezeichnung "ÄRONIX 6900 PTFE-Paste Typ STT" zu finden. Bei allen drei verwendeten Bezeichnungen hier im Tipp handelt es sich also um dieselbe Paste. Ich bedanke mich bei der Firma Äronix für die Informationen.
Schlusswort

Das TWCS macht Spass! Ich kann mir ED ohne TWCS nicht mehr vorstellen. Ein ganz klares Plus an Atmosphäre und Komfort. Auch die Verbesserungen beim T.16000 sind willkommen. Wer bereits einen alten T.16000 hat der noch gut funktioniert, der kann sich durchaus überlegen, nur das TWCS dazu zu kaufen und/oder die Pedale. Wer noch gar keinen T.16000 sein eigen nennt, der sollte gleich zum neuen Modell greifen. Thrustmaster visiert sowohl preislich als auch bezüglich Ausstattung eine Lücke auf dem Flugsteuerungs-Markt an. Es dürfte nicht leicht sein, einen Schubregler mit dieser Ausstattung und Ergonomie zu einem ähnlichen Preis zu finden.


Anhang - Links zum Thema

Produktseiten der Pakete beim Hersteller
Thrustmaster T.16000M FCS Hotas - Joystick und Schubregler
T.16000M FCS FLIGHT PACK - Joystick, Schubregler und Pedale

Produktseiten der einzelnen Geräte beim Hersteller
Thrustmaster T.16000M FCS - Joystick
Thrustmaster TWCS Throttle - Schubregler
Thrustmaster T.Flight Rudder Pedals - Pedale
Thrustmaster T.RJ12 USB Adapter - Damit können die Pedale TFRP unabhängig von einem TWCS angeschlossen werden

Handbücher, Software und Belegungsbeispiele
Thrustmaster Support-Bereich für T.16000M FCS
Thrustmaster Support-Bereich für TWCS Throttle

Erfahrungsbericht Thrustmaster T.16000 Version 2009
Erfahrungsbericht Thrustmaster T.16000 Version 2009 - getestet mit WCS (2012)

Weiterführende Informationen zu "Kontaktlose und Kontakt-behaftete Abtastung" sowie "Hall-Effekt"
Zusätzliche Infos (Februar 2015) im oben genannten Erfahrungsbericht Thrustmaster T.16000 (2012) am Ende des Beitrags.
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Re: Erfahrungsbericht Thrustmaster TWCS (2017) und Neuauflage des T.16000 (2017) - getestet mit ED

Beitrag von Arrow »

Schöne, detaillierte Produktvorstellung! :yes: Dass auch optionale Fußpedale (oder eben alles im Komplettset) angeboten werden, hatte ich noch gar nicht gesehen. Sollten die brauchbar sein, wildert TM mit der 16000-Basis sowohl preislich als auch funktionell in Gebieten, die traditionell viel teureren Geräten vorbehalten sind. Dann wäre das Gerät auch als EInstiegsbasis für anspruchsvolle Flugsimulationen geeignet.

Ich habe den aktuellen 16000er mit Schubregler bislang noch nicht in der Hand gehabt, doch bereits auf den Bildern wirkt der Schubregler eine Ecke hochwertiger als der von meinem HOTAS-X, der ein wenig speckig daherkommt. Ist die Oberfläche eigentlich gummiert oder angeraut? Der Cooliehat auf dem Schubregler erinnert ebenso mehr an die teureren Modelle. Mein HOTAS-X besitzt dafür allerdings eine Analogwippe, die sich hervorragend für Rollen eignet.
Wie schon gesagt, den 16000 merke ich mir vor, sollte ich mal einen neuen Stick brauchen. Die kontaktfreie Technik ist in der Preisklasse nicht zu verachten, wenn die übrige Verarbeitung robust ist.
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Re: Erfahrungsbericht Thrustmaster TWCS (2017) und Neuauflage des T.16000 (2017) - getestet mit ED

Beitrag von Luke »

Arrow hat geschrieben:Schöne, detaillierte Produktvorstellung! :yes: Dass auch optionale Fußpedale (oder eben alles im Komplettset) angeboten werden, hatte ich noch gar nicht gesehen. Sollten die brauchbar sein, wildert TM mit der 16000-Basis sowohl preislich als auch funktionell in Gebieten, die traditionell viel teureren Geräten vorbehalten sind. Dann wäre das Gerät auch als EInstiegsbasis für anspruchsvolle Flugsimulationen geeignet.
Ja, das Set füllt wirklich eine Lücke.
Ist die Oberfläche eigentlich gummiert oder angeraut?
Gummiert ist da nichts, aber angeraut. Man behält das eigentlich alles sehr gut im Griff, was auf den Bildern vielleicht nicht so aussieht.
Der Cooliehat auf dem Schubregler erinnert ebenso mehr an die teureren Modelle.
Meinst du eventuell das Teil auf dem 4ten Bild? Falls ja, das ist kein Coolie-Hat, das dachte im SNF Forum auch schon jemand, sondern ein vollwertiger Analog-Stick mit Tastenfunktion.
Mein HOTAS-X besitzt dafür allerdings eine Analogwippe, die sich hervorragend für Rollen eignet.
Die Wippe gibt es hier ja auch, direkt unter dem Mini-Stick.
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Re: Erfahrungsbericht Thrustmaster TWCS (2017) und Neuauflage des T.16000 (2017) - getestet mit ED

Beitrag von Luke »

Arrow hat geschrieben:Ist die Oberfläche eigentlich gummiert oder angeraut?
Hab das jetzt mit aufgenommen unter Ergonomie, ein wichtiger Punkt.
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Re: Erfahrungsbericht Thrustmaster TWCS (2017) und Neuauflage des T.16000 (2017) - getestet mit ED

Beitrag von Arrow »

War mir nicht sofort klar, dass das eine Wippe ist. Hätte auch eine Fingerauflage sein können. :D
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Re: Erfahrungsbericht Thrustmaster TWCS (2017) und Neuauflage des T.16000 (2017) - getestet mit ED

Beitrag von Luke »

Okay, einigen wir uns auf "funktionelle Fingerauflage"? :D

Und da ist er wieder, unser WCSD-Detail-Tot-Diskutier-Modus. hrhrhr :lol:
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Re: Erfahrungsbericht Thrustmaster TWCS (2017) und Neuauflage des T.16000 (2017) - getestet mit ED

Beitrag von Arrow »

Luke hat geschrieben:Okay, einigen wir uns auf "funktionelle Fingerauflage"? :D
Ist akzeptiert!
Luke hat geschrieben:Und da ist er wieder, unser WCSD-Detail-Tot-Diskutier-Modus. hrhrhr :lol:
Wir haben hier doch noch nie diskutiert, wann siehst du das denn endlich mal ein?! :lol: :D
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Re: Erfahrungsbericht Thrustmaster TWCS (2017) und Neuauflage des T.16000 (2017) - getestet mit ED

Beitrag von Luke »

Gut, dann wäre das geklärt. :D
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Re: Erfahrungsbericht Thrustmaster TWCS (2017) und Neuauflage des T.16000 (2017) - getestet mit ED

Beitrag von Luke »

Im SNF kam die Frage nach einer Mittelstellung auf. Entsprechende Infos unter "Ausstattung" und "Praxis" hinzugefügt.
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Re: Erfahrungsbericht Thrustmaster TWCS (2017) und Neuauflage des T.16000 (2017) - getestet mit ED

Beitrag von Luke »

Ergänzungen bei "Technisches" und "Ergonomie".
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Re: Erfahrungsbericht Thrustmaster TWCS und Neuauflage des T.16000 - getestet mit ED (2017)

Beitrag von Luke »

Ich habe jetzt TM kontaktiert, da die Frage nach der verwendeten Abtasttechnik beim TWCS nach wie vor ungeklärt ist. Ich hoffe ich bekomme eine reelle Antwort und keine Standardphrase mit Hinweis auf die technischen Details auf deren Webseite, denn da war ich schon. ;)
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Re: Erfahrungsbericht Thrustmaster TWCS und Neuauflage des T.16000 - getestet mit ED (2017)

Beitrag von Luke »

Beim Punkt "Technisches" den Nachtrag 1 hinzugefügt bezüglich der Antwort von Thrustmaster. Beim Punkt "Praxis" den Nachtrag 2 als Tipp hinzugefügt bezüglich Schmierung des TWCS.
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Re: Erfahrungsbericht Thrustmaster TWCS und Neuauflage des T.16000 - getestet mit ED (2017)

Beitrag von Luke »

Weitere Überarbeitung des Artikels vorgenommen sowie weitere Details eingearbeitet. Ausserdem "Anhang - Links zum Thema" hinzugefügt.
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Re: Erfahrungsbericht Thrustmaster TWCS und Neuauflage des T.16000 - getestet mit ED (2017)

Beitrag von Luke »

Wie ich festgestellt habe, gibt es die Bilder auch in einer etwas höheren Auflösung, darum alle 4 Bilder ersetzt. Die neuen Bilder können jetzt angeklickt werden für die volle Grösse. Die letzten beiden Bilder mit den Detailaufnahmen zeigen ausserdem deutlich mehr und sind nicht mehr "abgeschnitten". Weiterhin von unseren neuen Gestaltungsmöglichkeiten bezüglich "Bild & Text nebeneinander" Gebrauch gemacht.
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Verschoben von Allgemein nach Bordbar am Di 20. Okt 2020, 15:33 durch Luke

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Re: Erfahrungsbericht Thrustmaster TWCS und Neuauflage des T.16000 - getestet mit ED (2017)

Beitrag von Projekt5 »

Hallo zusammen :)

Meine Frau und ich nutzen schon ziemlich lange den Thrustmaster T.Flight HOTAS X. Wir haben bis jetzt eine ca. 2-jährige Elite-Pause gehabt und haben in der letzten Zeit wieder Blut geleckt. Das ist tatsächlich wieder "fast" von vorne beginnen - zumindest was die Steuereinrichtung betrifft.
Damals haben wir uns für die solide Konstruktion des T.Flight x entschieden. Nun gibt es allerdings zu befriedigende Bedürfnisse... wir schwanken zwischen dem T.16000 und dem Logitech G Saitek X52 Pro. Von letzeren habe ich allerdings nicht wirklich gutes in Sachen Haltbarkeit finden können. Somit wird es warscheinlich der T.16000.

Da dieser Erfahrungsbericht schon ca. 3 Jahre alt ist, interessiert uns, wie es bei diesem um die Haltbarkeit steht. Muss viel nachgelötet werden? Sind die Komponenten gut auseinander zu bauen? Bei dem T.Flight war es doch schon ziemlich mühsam. Alte Hasen werden das sicherlich wissen :)
Wird der T.16000 noch immer genutzt? Ich konnte keine wirklichen Alternativen finden, wenn man ohne Pedale steuern möchte und das wollen wir unbedingt - Pedale kommen für uns nicht in Frage.

Der Erfahrungsbericht ist super informativ und ist sehr hilfreich. Danke für diese Arbeit.
Wir freuen uns auf Feedback.
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